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Einführung Integriertes Handlungskonzept Hainholz 2003

Integriertes Handlungskonzept Hainholz 2003

Der hiermit vorgelegte Bericht ist eine erste Grundlage für die weitere Arbeit in Hainholz. Dargestellt ist die Sicht der Verwaltung, ergänzt wird diese im laufenden Jahr durch die Meinung und Ansichten der Menschen in Hainholz selbst. In Planung und zum Teil schon in der Durchführung sind verschiedene Beteiligungsverfahren, die zum Ziel haben, das Interesse der Menschen in Hainholz an Mitgestaltung zu wecken, Akzeptanz und Resonanz von Planung
zu fördern und das Gesamtprojekt auf eine breite Basis zu stellen, um eine möglichst langandauernde positive Wirkung zu erzielen. So werden auch die in diesem Bericht genannten Sanierungsziele im Sommer 2003 im Stadtteil zur Diskussion gestellt bevor sie im Herbst 2003 dem Rat der Stadt Hannover zum Beschluss vorgelegt werden. (IHK S. 6)

Zusammenfassung der Defizite und Chancen für das Quartier (IHK S. 30)
Wie die analytische Auseinandersetzung mit der Gebietscharakteristik gezeigt hat, ist Hainholz ein nur scheinbar funktionierendes Quartier, dessen Probleme jedoch ohne Intervention von außen weiter zu eskalieren drohen. Dies bedeutet, den deutlich gewordenen Problemschwerpunkten entsprechend, eine weitergehende Untersuchung der Ursachen, um nachhaltig wirksame Lösungsansätze entwickeln zu können. Dabei sind vor allem die Entwicklungshemmnisse in den Ursachenbereichen Soziales, Wohnungswirtschaft, Stadtplanung und Funktionalität zu betrachten.

Sanierungsziele • Leitbild (IHK S.37)

Das Leitbild und damit Hauptziel für eine soziale Stadterneuerungspolitik in und für Hainholz ist es, die Lebenssituation der Menschen vor Ort in Hainholz nachhaltig zu verbessern. Ein integriertes Handlungskonzept, das die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten durch alle Beteiligten und Betroffenen beinhaltet, orientiert sich - abgeleitet vom gemeinsamen Leitbild - an verschiedenen Zielen in unterschiedlichen Themenbereichen. Ausgehend von der lokalen städtebaulichen, baulichen, verkehrlichen, sozialen und wirtschaftlichen Situation wie sie im vorangegangenen Teil beschrieben wurden, werden im folgenden aus Sicht der Verwaltung Ziele und Handlungsansätze dargestellt, die im weiteren Prozess abgestimmt und konkretisiert werden müssen. Die einzelnen Handlungsfelder werden wegen der spezifischen Zuständigkeiten und Finanzierungsinstrumente nebeneinander beschrieben, verstehen sich aber nicht nur hinsichtlich der Zielbestimmung als miteinander verknüpfte und einander bedingende Teile des Konzepts.
Allen Handlungsfeldern zugrunde liegen folgende Zielsetzungen:

  • Bekämpfung von Einkommensarmut und deren Auswirkungen;
  • Schaffung zielgruppenorientierter Angebote zur Unterstützung von Menschen in belasteten Lebenslagen;
  • Stärkung gemeinwesenorientierter Ansätze zum Aufbau und zur Stabilisierung sozialer Netze;
  • Hilfe zur Selbsthilfe;
  • Schwerpunktbildung bei präventiven Ansätzen in den Bereichen Gewalt, Gesundheit und Sucht;
  • Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderung;
  • Berücksichtigung des Konzepts des „Gender Mainstreaming“;
  • Verbesserung der Aufenthaltqualität öffentlichen Räume
  • Schaffung von wohnungsnahen Grünflächen / Aufwertung der Wohnumfeldqualitäten
  • Aufwertung des Wohnungsbestandes durch Modernisierung / Anpassung an die perspektivische
  • Wohnungsmarktentwicklung
  • Öffnung des Stadtteils für sozial stabilisierende Bevölkerungsgruppen durch neue Wohnformen und dauerhafter Aufhebung von Zugangsbeschränkungen
  • Herausarbeiten einer Stadtteilidentität, Stärkung des Selbstbewusstseins der Hainhölzerinnen und Hainhölzer und Veränderung der Innen- wie Außenwahrnehmung des Stadtteils

Herausgeber:

Landeshauptstadt Hannover - Fachbereich Planen und Stadtentwicklung • Bereich Stadterneuerung und Wohnen / Sachgebiet Stadterneuerung (OE 61.41)

Koordination:

Matthias Fabich Sachgebiet Stadterneuerung (OE 61.41)

Redaktion:

Bernd Hothan Sachgebiet Stadterneuerung (OE 61.41)

Text:

Matthias Fabich Sachgebiet Stadterneuerung (OE 61.41)

Marion Feuerhahn Sachgebiet Wohnraumversorgung (OE 61 43)

Bernd Hothan Sachgebiet Stadterneuerung (OE 61.41)

 

Anne Kehrein Koordinationsstelle Sozialplanung (Dez III/Sopla)

 

Volker Rohde Quartiersmanagement Hainholz (OE 50.09.1)

Ulrike Roth Sachgebiet Planungsbezirk Mitte/Nordwest (OE 61.11)

 

Sigrid Ortmann Sachgebiet Stadtteilkulturarbeit – Region Nord-West (OE 43.22)

Plandarstellungen:

Bernd Hothan Sachgebiet Stadterneuerung (OE 61.41)

Der gesamte Bericht hat einen Umfang von 120 Seiten, davon 60 allein die Projektbögen, welche bisherige und geplannte Projekte näher erläutern.

Inhaltsübersicht

  • Einleitung und Anlass
  • Gebietscharakteristik
  • Lage, Abgrenzung, funktionale Einbindung Sozialstruktur
  • Städtebauliche/ bauliche/ verkehrliche Situation
  • Wohnungspolitischer Hintergrund
  • Infrastrukturelle Ausstattung
  • Zusammenfassung der Defizite und Chancen für das Quartier
  • Prozessbeteiligte
  • Einzelne in ihren individuellen Lebenszusammenhängen
  • Informelle Bürgernetzwerke (z.B. Stadtteilforum)
  • Formale politische Strukturen
  • Quartiersmanagement
  • Hauseigentümer
  • Örtliche Wirtschaft
  • Vertreter überörtlicher Interessen (z.B. GBH, Üstra)
  • Stadtverwaltung
  • Weitere Strukturen und Netzwerke
  • Sanierungsziele
  • Leitbild
  • Verbesserung der Wohnverhältnisse
  • Wohnumfeldverbesserung
  • Einleitung neuer wirtschaftlicher Tätigkeiten Pflege und Förderung der lokalen Ökonomie
  • Ausbau und Anpassung der sozialen Infrastruktur und sozialer Angebote
  • Verbesserung des Angebotes an bedarfsgerechten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten
  • Frauenpolitische Maßnahmen
  • Stadtteilkultur
  • Maßnahmen für eine sichere Stadt
  • Umweltentlastung
  • Öffentlicher Personennahverkehr
  • Freizeit
  • Einwohnerbeteiligung
  • Finanzierung
  • Städtebauförderung
  • Einzubündelnde öffentliche Mittel
  • Ausblick
  • Anlagen
  • Verkehrsberuhigung Voltmerstraße / Legienstraße
  • Städtebaulicher Rahmenplan
  • Projektbögen

Das "Integriertes Handlungskonzept Hainholz 2003" ist fertiggestellt und liegt zur Ansicht im Stadteilbüro aus, für alle Interessierten wird eine neue Arbeltsgruppe -Hainholzprogramm- begründet, die sich am 10.07.2003 ab 19:30 Uhr gründet.

Eine Fassung im Format PDF ( ca. 6MB) wird fertiggestellt.

Integriertes Handlungskonzept Hainholz 2003
 

Stadtteilbüro Hainholz
Quartiersmanagement
Schulenburger Landstr. 58
30165 Hannover
fon (0511) 600 966 31/2
fax (0511) 600 966 33

 
 
 

 

 
           
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