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Hannover-Hainholz - Soziale Stadt

Planerische Darstellungen / Materialien

Im nebenstehenden Auswahlmenü finden Sie Planerische Grundlagen und Übersichten zum Sanierungsgebiet. ( z. B. Planen am Modell, Nordraumgutachten ....) Diese geben einen Überblick der zum Gebiet veröffentlichten Pläne. Genauerer Einblick ist im Stadtteilbüro möglich.

 

Veranstaltungen

Das Programm

Hannover Hainholz ist in das Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt" aufgenommen worden.
Das Programm wurde 1999 begründet. Folgende Stadtteile Hannovers sind bereits ins Programm aufgenommen:

Ausführliche Dokumentationen und Inhalte mit allgemeinen und bundesweiten Informationen sind im Internet unter den Seiten: http://www.sozialestadt.de zu finden.

Stuhl am Bömmelburg          Blick aus dem Fenster

Kurzeinführung: (Zitiert aus einem Flyer der DIFU 2000)

Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt"
Die soziale und räumliche Polarisierung in den Städten nimmt zu. Daher haben Bund und Länder die Städtebauförderung um das Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf- die soziale Stadt" ergänzt. Ziel ist eine zukunftsfähige Entwicklung in diesen Quartieren. Dazu sollen:

  • Förderungsprogramme ressort- und ämterübergreifend gebündelt,
  • nicht-investive Maßnahmen stärker berücksichtigt,
  • die Bürgerschaft, Betriebe und Wohnungsunternehmen im Quartier aktiv einbezogen und
  • neueVerwaltungs- und Managementstrukturen erprobt werden.

Die vielfältigen Ressourcen können so für eine umfassende und integrierte Stadtentwicklung gebündelt und der Mitteleinsatz zielgenauer, effizienter und flexibler gestaltet werden. Das Programm wird Erfolg haben, wenn die lokalen und lokal wirksamen Akteure engagiert zusammenarbeiten und wenn Politik und Verwaltung dieses Programm wirklich wollen. Erwartete Wirkungen Von einer engagierten und kreativen Umsetzung des Programms werden folgende Wirkungen erwartet:

  • soziale Impulse (z.B. Aktivierung und Förderung der Potenziale im Quartier, Stärkung von Selbstverantwortung, Verlagerung von Entscheidungsbefugnissen ins Gebiet, Erhöhung der Sicherheit),
  • ökonomische Impulse (z.B. Beschäftigung und Qualifizierung,Stabilisierung und Gründung lokaler Unternehmen,Tauschbörsen),
  • ökologische lmpulse (z.B. Energieeinsparung, Verkehrsreduzierung, Lärmschutz, Entsiegelung, Begrünung, Renaturierung),
  • kulturelle Impulse (z.B. Weiterentwicklung der Quartiersidentität, Ausweitung von Angeboten für Bildung und Spracherwerb, Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens im Gebiet, Einrichtung von Treffpunkten und Quartierszentren),
  • baulich-städtebauliche Impulse (z.B. bewohnerorientierte Modernisierung,Verbesserung der Infrastruktur, Wohnumfeldverbesserung),
  • partizipatorische Impulse (z. B. Mitwirkung an der Quartiersentwicklung, Agenda-Gruppen, Runde Tische, Selbst-/Nachbarschaftshilfe),
  • politisch-administrative Impulse (z.B. kooperativer und gebietsorientierter Einsatz verschiedener Fach Politiken, Bündelung investiver und nicht-investiver Maßnahmen, Einrichtung von Quartiersbudgets).

Programmbegleitung durch das Deutsche Institut für Urbanistik Das Difu übernimmt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sowie der Länder für das Programm „Soziale Stadt" die Funktion einer„Task Force" als überregionale Vermittlungs-, Informations- und Beratungsagentur. Es ist Ansprechpartner für alle im Rahmen des Programms beteiligten Personen, Initiativen und Institutionen.


Stadtteil-Indianer Kinder sehen Hainholz
Stadtteil-Indianer Kinder sehen Hainholz

Quartiersmangement

Die Strategie des Quartiersmanagements baut nicht auf zusätzlichem Geld auf, sondern setzt auf Management, ist aber nicht Sozialarbeit im klassischen Sinn. Es ist als umfassender, integrierter Ansatz angelegt. Es soll im Grunde alle Lebensbereiche erfassen und als Strategie mit vielen kleinen Schritten in allen Lebensbereichen positive Veränderungen herbeiführen. Ziel ist es, stabile Nachbarschaften herzustellen.
Das Quartiersmanagement setzt dabei vor allem auf die inneren Kräfte und Potentiale des Quartiers. Es sollen das Eigenengagement und die Eigenverantwortung aktiviert und unterstützt werden. Es soll das Gefühl der Perspektivlosigkeit und der Ohnmacht abgebaut und die Chancen betont werden.
Zielgruppe sind alle, die im Quartier leben, arbeiten, Gewerbe treiben, Einrichtungen im Gebiet nutzen oder in irgend einer Form Interesse am Quartier haben oder haben sollten. (nach Dr. Franz Stimmann, aus www)

  • Aufgaben der Quartiersmanager
    Die Aufgaben, die die Quartiersmanager übernommen haben, sind der strategischen Zielrichtung folgend außerordentlich komplex:
    Sie sollen unterschiedliche Interessen im Quartier zueinander bringen.
  • Sie sollen deutlich machen, daß trotz unterschiedlicher Interessen alle in einem Boot sitzen.
  • Sie sollen die bereits vorhandenen Einzelinitiativen zusammenbringen, zwischen Bürgern und Behörden vermitteln, Ideen sammeln, Projekte initiieren, Projektträger suchen, Fördermittel erschließen, Leitbilder und Handlungskonzepte für die Quartiere erarbeiten.
  • Sie sollen eine aktive Öffentlichkeitsarbeit machen und das meistens negative Image durch ein positiv besetztes Image ersetzen.

Und bei allen Maßnahmen wird immer das parallele Ziel mitverfolgt, Beschäftigungseffekte zu erzielen. Deshalb sind gerade Beschäftigungsförderung und Stärkung der lokalen Wirtschaft ganz zentrale Aufgaben.

  • Sitzungen im Jahre 2002

  • Sitzungen im Jahre 2003

  • Sitzungen im Jahre 2004

  • Sitzungen im Jahre 2005

Sanierungskommission (Bürger)

Die  Sprechergruppe

 
     
WEBDESIGN: Holger Hütte WEBDESIGN: Holger Hütte

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