Im Oktober des Jahres 2001 wurde der Stadtteil
Hainholz in das Städtebauförderprogramm „Soziale
Stadt“ aufgenommen. „Soziale Stadt“ lebt
von der Beteiligung der Menschen vor Ort. Vieles
wird gemeinsam geplant, der Öffentlichkeit
vorgestellt und besprochen. Als eine regelmäßige
Möglichkeit zur Beteiligung für alle
Hainhölzer Einwohnerinnen und Einwohner wurde
im April 2002 ein Stadtteilforum gegründet.
Die Struktur verdeutlicht diese Animation
Die "erste" Sprechergruppe
gewählt am 24. April 2002
Als Vertreterinnen und Vertreter des Stadtteilforum
wurden insgesamt sechs Personen gewählt,
die auch über die Pläne und zum
Programm „Soziale Stadt“ informieren
und die Hainhölzer Bürgerinnen
und Bürger bei ihren Anliegen vertreten:
Es handelt sich um, Edeltraut
Geschke und Hartmut Meyer (Mitglieder der SPD Bezirksratsfraktion),
Jürgen Ebeling (CDU Bezirksratsfraktion), die Gemeindeschwester
Martina Frenzel, Hildegard Bausneick (beide leben fast 40 Jahre
in Hainholz) und Holger Hütte vom Schulelternrat der Fichteschule
und ehrenamtlicher Mitarbeiter des JRK.
Die Funktion der Sprechergruppe sehen wir
selber darin für alle Bürger im Stadtteil eine
Funktion als Delegierte zu übernehmen. Immer etwa
eine Woche vor der Versammlung des Stadtteilforum bereiten
wir mit dem Quartiermanagement zusammen Sitzungen des
Forums vor.
Die Sprechergruppe berichtet jeweils in
Ihren Gremien und bei Anfragen zum Sachstand der sozialen
Stadt.
In einer moderierten Versammlung im Herbst
2002 hat die Sprechergruppe versucht ihre Sichtweise
und Wünsche zur Funktion der Sprechergruppe zu sammeln.
Einige Ergebnisse:
Welche Probleme habe ich bei der Umsetzung meiner
Aufgabe?
es fehlt die Transparenz
Informationsfluss fehlt
Themenverzettelung durch andere – wenn
kein Zeitlimit gesetzt ist
Nicht vorhandene Konzepte, die umgesetzt werden
können
Kein Erfolgserlebnis
Würde gern mehr übernehmen, aber
die eigene „Traute“ fehlt
Zu wenig Grundwissen und Informationen
Überraschende Beschlüsse (zeitlich)
Zu wenig Zeit
Was kommt dann?
Keine Gesamtinformationen (Konzept)
Die Zeit für Fragen fehlt
Welche Rechte und Pflichten habe ich eigentlich?
Verfügungsfond
Wir Sprecher kommen wenig zusammen
Mangel an Wissens- und Entscheidungsstruktur
„Wissen ist Macht“ als Politik
und Verwaltungshandeln
Aktivierung aller Bürger und Gruppen
Welche Aufgaben übernehme ich in der „Sozialen
Stadt“
Als vorerst wichtigste Punkte wurden gesehen:
Mitplanung von Forumsthemen (31)
Für die Sprechergruppe und Stadtteilbüro
meine Mitarbeit anbieten (3)
Das Ansehen von Hainholz sich im Stadtgefüge
verbessert (3)
Die Politik von unserer guten Arbeit überzeugen
(2)
Stadtteilforum lebendig gestalten (1)
Kommunikator (1)
Motivierer (1)
Mitplanung von (1)
Verbesserung Wohnumfeld und Verkehr
(1)
Wohnen im Alter (1)
Jugendtreff (0,5)
Unternehmerstandort Hainholz (0,5)
Die Neuwahl der Sprechergruppe am 23.09.2003
ergab die folgende Zusammensetzung:
Frau Hildegard Bausneick (Wiederwahl), Frau Sabine
Hütte (Rücktritt 23.11.2004), Herr Hartmut Meyer (Wiederwahl),
Herr Erik Narten (Neu), Herr Holger Hütte (Wiederwahl)
Sprechergruppe aktuell (2018/05):
Martina Frenzel, Jens-Erik Narten
und Holger Hütte