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Dokumente zum 1. Treffen der AG Jugend

Protokoll

Bei diesem ersten Treffen der AG Jugend versammelten sich mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger im Jugendtreff. Einzelne konnten den Ort, auch wegen eines Fehlers mit der Hausnummer nicht finden. Es begrüsste und moderierte Quartiermanager Volker Rohde.

Zu Beginn wurde die von Jugendlichen zusammengestellte Wunschliste vorgestellt und nach den Kategorien von Jugendlichen für den Stadtteil bzw. für Jugendliche sortiert, an der Tafel präsentiert. Auffällig war hier die Vielzahl der Wünsche für den Stadtteil. Hieran wurde die Aufforderung geknüpft, doch auch die anderen AG´s zu besuchen und dort bei diesen Themen aktiv die Positionen der Jugendlichen einzubringen.

Bei der Vorstellungsrunde wurden die Listenpunkte, um individuelle Einträge ergänzt, bzw. eine Gewichtung genannter Positionen vorgenommen.

Wesentliche Punkte der Ergänzung waren:

  • der Wunsch nach Verbesserung der ökonomischen Situation / Unabhängigkeit, indem über die Ausübung von Gelegenheitsjobs (Schülerjobs) und später den Erhalt von Ausbildungsplätzen der Unterhalt einer eigenen Wohnung möglich wird, bzw. Wünsche durch eigen Verdienst erfüllbar werden.
  • die Forderung quartiersbezogener Sozialdaten (Kleinräumigkeit) der Verwaltung in kleinsten Raumeinheiten auszuwerten bzw. zu erheben, um im Zuge der Bestandsdatenanalyse ein konkreteres Bild im Sanierungsgebiet zu erhalten.
  • die Entwicklung von Beteiligungsprojekten dieser Gruppe von Bewohnern des Quartiers
  • Forderungen zur Gestaltung und Ausstattung des Jugendtreffs, insbesondere gesicherte, kontinuierliche Betreuungssituation, neue Computer und EDV-Kurse
  • die Standortfrage wurde angesprochen und auf den nächsten Termin 14.08.2002 1730 Uhr verwiesen
  • das Thema Verschuldung und Armut von Kindern und Jugendlichen sollte in den Fokus geraten, da es eine gravierende Rolle im Stadtteil spielt
  • Angebote für Mädchen sollen entwickelt werden, Vertrauen der Eltern in den Jugendtreff durch z. B. einen Tag der offen Tür etc. entwickelt werden.
  • die Lage und Angebote des Jugendtreff sollen mehr nach aussen bekannt gemacht werden. (Schilder, Flyer, Presse, Mund zu Mund, Schaukasten...)
  • Es soll mehr Angebote geben in welchen Lückekinder mit Jugendtreff zusammenarbeiten (z. B. EDV, Workshop...)
     

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Ergebnisse

Die im Stadtteil von der AWO betriebene Jobbörse vermittelt keine Jobs an Jugendliche, dies wurde von den Jugendlichen berichtet. Ein Bericht der Einrichtung zu Ihren Aufgaben und der Arbeit, soll am 14.08.2002 erfolgen.

Die Planung des Standortes und die Ausgestaltung des zu errichtenden Jugend-Lückekindertreffs sowie Kriterien (privater, Verwaltungsarchitekt, Raumgrössen....) werden zuerst in der Verwaltung besprochen, optional ist ein Workshop mit Kindern und Jugendlichen zur Beteiligung in den Herbstferien angedacht (Mittel!?).

Die Defizite in Bezug zur Bekanntheit und den Angeboten des Jugendtreff sollen durch Anbringung von Schildern (Standortfrage, Genehmigung unterstützt Quartiermanagement), Gestaltung und Verteilung von Flyern / Plakaten durch Jugendliche und die Anbringung eines Schaukastens verbessert werden.

Der geringe Besuch von Mädchen, wurde auch in einem Mangel an Vertrauen von Eltern in den Jugendtreff, vermutet. Deshalb sollen vertrauensbildende Maßnahmen wie ein Tag der offenen Tür und direkte Eltern Einladungen erfolgen.

Themen wie z. B. Sexualität, ruhige Treffmöglichkeiten, Antiaggressions-, Sport- und Fitnessangebote sowie EDV-/ Internetkurse werden als Projekte mit Einrichtungen und dem Träger ausgeführt.

Die neue Betreuung des Jugendtreffs ist ab dem 01.07.2002 durch eine Kraft mit 30 Wochenstunden vorgesehen. Eine Vertragsverlängerung über ein Jahr hinaus kann bei entsprechender Zuwendung durch die Stadt für das 2. Jahr zugesagt werden. Ab dann wird wegen der derzeitigen Rechtslage eine Neuanstellung nötig. Honorarkräfte stehen für Angebote wie Hausaufgaben, Bewerbung, EDV... zur Verfügung. Herr Just sagte zu, dass nach den Ferien mit dem Träger (JRK) über längerfristige Vertragsausgestaltung seitens der Stadt Hannover verhandelt werden soll.

Die Defizite in der aus Spenden zusammengestellten EDV-Ausstattung, für eine zeitgemäß EDV-Kenntnisvermittlung, sollen nach Zusage seitens Herrn Just mit Unterstützung der Stadt gemildert werden.

Die Vorbereitung der nächsten Treffen und die Moderation soll baldmöglichst an Verantwortliche im Stadtteil abgegeben werden. Der nächste Termin wird von einer Gruppe bestehend aus Vertretern HainiHolz, JRK, Quartiermanagement und Jugendlichen vorbereitet.

Nächste Sitzung

Am 14. August 2002 ab 1730 Uhr im Jugendtreff wird der nächste Termin stattfinden. Geplant sind bisher
  • Bericht zur Jobbörse in Hainholz
  • Berichte aus der Verwaltung zur Standortfrage und Ausstattungen

 
 
 
Herr Rohde moderiert
 
Die Teilnehmer der AG Jugend
 
 
           
WEBDESIGN: Holger Hütte WEBDESIGN: Holger Hütte

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