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Hainhölzer "Lebendiger Adventskalender" 2003

Beim Hainhölzer "Lebendiger Adventskalender", handelt es sich um eine Veranstaltung die durch die Stadteilrunde Hainholz im Rahmen des Programm "Soziale Stadt" mit den Einwohnern des Stadteils umgesetzt wird.

Die Idee ist es, an jedem Dezember-Tag bis zum 24., eine Tür im Stadteil für alle bewohnerinnen und Bewohner zu öffnen. Dies geschieht an jedem Abend um 1800 Uhr, jeweils an der unten angegebenen Adresse.

Begleitet wird dies durch den Chor der Hainhölzer Engel, welche ein eigenes Lied singen und den Rahmen geben.
(Def.: Engel Das Wort Engel kommt vom griechischen Wort angelos, das "Bote" oder "Gesandter" bedeutet. Beide Worte werden in der Bibel sowohl für den gewöhnlichen menschlichen Boten, als auch für den himmlischen Götterboten verwendet.)

 

Verse zum Advent - Theodor Fontane (1819–1898)

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.
Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.
Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

 

Termine

Datum

Ort

Adresse

mehr Inhalte

01.12.03

Kulturtreff

Voltmerstr.40

 

02.12.03

BAF e.V.

Schul.Landstr.27

 

03.12.03

VSM AG

Siegmundstr.17

 

04.12.03

Familie Hütte

Chamissostr.24

hier mehr

05.12.03

Familie Niklas, Kleingarten

Asternweg 93

 

06.12.03

St. Marien Kirche

Turmstr.13

 

07.12.03

VSE

Glashüttenstr.2

 

08.12.03

Hausgemeinschaft

Voltmerstr.45

 

09.12.03

ASB

Peterstr.1-2

 

10.12.03

Kita AWO

Voltmerstr. 60 B

 

11.12.03

Stadtteilbüro

Schul.Landstr.58

 

12.12.03

Familie Ebeling

Schul.Landstr.53 A

 

13.12.03

Familie Hermann

Legienstr. 18

 

14.12.03

Familie Krappel

Bunnenbergstr.14 A

 

15.12.03

ev.Kita

Hüttenstr.24

 

16.12.03

Familie Kaufner

Porscheweg 8

 

17.12.03

Kita/Haini Holz

Voltmerstr.57c

 

18.12.03

Fichteschule

Voltmerstr.60

 

19.12.03

Familie Bausneick

Schmedesweg 2

 

20.12.03

Familie Witte

Bertramstr.6

 

21.12.03

Familie Püpke

Schul.Landstr.112

 

22.12.03

Kornbrennerei

Bertramstr.4

 

23.12.03

Familie Mühlrath

Hüttenstr.6

 

24.12.03

Kirchengemeinde 1600 Uhr

Gottesdienst

 

Geschichte des Adventskalender

Die Geschichte des Adventskalenders
Der heute in der Adventszeit nicht mehr wegzudenkende Adventskalender entstand erst am Anfang dieses Jahrhunderts. Die eigentlichen Ursprünge lassen sich jedoch bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Die ersten Formen kommen aus dem protestantischen Umfeld. So wurde in religiösen Familien im Dezember 24 Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Einfach, aber nicht weniger effektvoll, war eine andere Variante: 24 an die Wand oder Türe gemalte Kreidestriche, von denen die Kinder täglich einen wegwischen durften (sog. Strichkalender). Oder es wurden Strohhalme in eine Krippe gelegt, für jeden Tag bis Heilig Abend. Weiter Formen sind die Weihnachtsuhr, oder aber eine Adventskerze die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt werden durfte.Die wohl früheste Form eines selbstgebastelten Adventskalenders stammt aus dem Jahre 1851.Im Jahr 1902 veröffentlichte die Evangelische Buchhandlung in Hamburg den wohl ersten gedruckten Adventskalender : Eine Weihnachtsuhr für Kinder, die in der Handhabung absolut vergleichbar ist mit jener, die 1922 bei der St. Johannis Druckerei erschienen ist (Dominik Wunderlin, lic.phil Schweiz).Im Jahr 1904 wurde dem "Neuen Tagblatt Stuttgart" ein Adventskalender als Präsent beigelegt. Das NÖ Landesmuseum gibt jedoch das Jahr 1903 als das Entstehungsjahr des gedruckten Adventskalenders an.· Im Gegensatz dazu, bezeichnet Esther Gajek Gerhard Lang (1881-1974) als Erfinder des Adventskalenders. Das erste gedruckte Exemplar verdankt seine Existenz den Kindheitserlebnissen des schwäbischen Pfarrersohnes aus Maulbronn. Seine Mutter zeichnete 24 Kästchen auf einen Karton - auf jedes war ein "Wibele" genäht.
· Als Teilhaber der lithographischen Anstalt Reichhold & Lang verzichtete Gerhard Lang auf die Gebäckstücke und verwendete stattdessen farbenprächtige Zeichnungen, die ausgeschnitten und auf einen Pappkarton geklebt werden konnten. 1908 verließ dieser erste, wenn auch noch fensterlose Adventskalender die Druckpresse. Damals sprach man noch von "Weihnachts-Kalender", oder "Münchener Weihnachts- Kalender". Seit ca. 1920 erschienen die ersten Adventskalender mit Türchen zum Öffnen auf den Markt, so wie wir sie heute kennen.

Ebenso fertigte die badische Sankt Johannis Druckerei Anfang der 20er Jahre religiöse Adventskalender, deren geöffnete Fenster Bibel Verse anstatt Bilder zeigten. Ende der 30er Jahre mußte Gerhard Lang seinen Betrieb aufgeben, bis zu diesem Zeitpunkt hatte er etwa 30 verschiedene Motive herausgegeben. Der 2. Weltkrieg setzte dem Höhenflug des Adventskalenders ein jähes Ende. Grund hierfür war die Knappheit des Papiers und das Verbot, Bildkalender herzustellen. Erst in der Nachkriegszeit konnte der Adventskalender wieder an seinem Erfolg anknüpfen.1946 gründete Richard Sellmer einen Verlag und brachte den ersten Adventskalender nach dem zweiten Weltkrieg heraus.Uns ist bekannt, dass es bereits im Jahr 1958 mit Schokolade gefüllte Adventskalender gab.
aus: http://www.shopping-kl.de/Aktuell/Geschichten/Weihnachten/Nikolaus.html

           
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